Welche Autos kommen 2023 neu?
Welche Autos kommen 2023 neu?

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| Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
Das Highlight aus Ingolstadt im Jahr 2023 ist der Audi Q6 e-tron. Das SUV basiert wie der Elektro-Macan von Porsche auf der Premium Platform Electric (PPE) und wird in Ingolstadt gebaut. Laut Donaukurier startete die Vorserienproduktion bereits Anfang November 2021.
Welche Autos kommen 2024 raus?
Der Hyundai Ioniq 7 ist ein neuer Elektro-SUV, der 2024 auf den Markt kommen soll. Im Moment ist er nur ein Konzept, aber Hyundai hat ein paar Bilder gezeigt, wie er aussehen könnte. Es wird erwartet, dass er zwei Motoren und eine Reichweite von etwa 480 Kilometer haben wird.
Welche Autos werden 2023 nicht mehr gebaut?
Die einen klammheimlich, die anderen durchaus publikumswirksam. Zu nennen sind hier BMW i3, Citroen C4 SpaceTourer, Ford Fiesta Dreitürer, Ford Mondeo, Nissan GT-R in Europa und der Renault Talisman. Auslaufmodelle gibt es immer: Eine alte Generation nähert sich ihrem Ende, die Neuauflage rollt zu den Händlern.
Welche Kia Modelle kommen 2023?
Kia Neuvorstellungen & Erlkönige
Kia bringt ab 2023 einen großen elektrisch betriebenen SUV an den Start – der Fullsize-SUV hört auf den Namen EV9. Erst 2020 hatte Kia den Niro modellgepflegt, im Sommer kommt die zweite Generation auf den Markt. Der SUV kommt erneut mit Hybrid- und Elektroantrieb.
Welche Autos kommen in den nächsten Jahren?
AUTO BILD zeigt alle neuen E-Autos bis 2027 mit Preisen und Marktstart. Polestar 6, Hyundai Ioniq 5 N, Smart #1, Opel Astra-e Kombi, Kia EV9, BMW i7 und VW Trinity: AUTO BILD zeigt alle E-Auto-Neuheiten bis 2027!
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Diese E-Autos sorgen 2023 für noch mehr Schwung.
Jetzt geht‘s richtig los! Die Produzenten der Elektroautos werden mit noch größerem Elan in das neue Jahr starten.

Aus der Branche ist zu hören, dass die gröbsten Löcher in den von internationalen Krisen gestörten Lieferketten mittlerweile geschlossen sind. Im stetigen Takt sollen die Produktion wieder hochgefahren und die Lieferzeiten entsprechend verkürzt werden. In der Konsequenz bedeutet dies: freie Fahrt für die neuen Modelle, die in hoher Frequenz eingeführt werden. Volkswagen hat mit der Präsentation des ID. Buzz bereits einen Meilenstein gesetzt. Die ersten Fahrzeuge der elektrifizierten Version des VW-Busses werden in diesen Tagen ausgeliefert. Es ist ein Musterbeispiel für die perfekte Transformation einer Ikone auf dem Weg in die Mobilität von morgen.
Modell VW ID. Buzz Leistung 150 kW / 204 PS Höchstgeschwindigkeit 145 km/h Reichweite 423 km Preis ab 64.581 Euro
Toyota bZ3
Der japanische Konzern hat gerade in China sein zweites rein elektrisches Auto vorgestellt, das in Kooperation mit BYD und FAW entwickelt worden ist. Neue Dimensionen verspricht der Akku, basierend auf der Lithium-Eisenphosphat-Technik von BYD, mit dem Reichweiten jenseits der 600 Kilometer realistisch zu sein scheinen. Wie groß die Batterie faktisch geliefert wird, bleibt ein Geheimnis. Die Experten von Toyota können jedoch berichten, dass die Batteriestruktur, Kühlung, Steuerung und die Systeme zur Überwachung der Sicherheit eigens für den neuen Stromer entwickelt wurden. Die Plattform teilt sich der bZ3 mit Toyotas bislang einzigem reinen Elektroauto, dem Kompakt-SUV bZ4X. Elektrifiziert, dynamisch und unterhaltsam – mit diesen Attributen schickt Toyota den Neustarter ins Rennen. Wie der bZ4X werde der bZ3 laut Hersteller durch komfortables und reaktionsschnelles Fahrverhalten, seinem niedrigen Schwerpunkt sowie hervorragende Fahrstabilität zu überzeugen wissen.
Modell Toyota bZ3 Leistung ab 135 kW / 184 PS Höchstgeschwindigkeit 160 km/h Reichweite ca. 600 km Preis noch nicht bekannt
Opel Astra-e Sports Tourer
Im Haus des traditionsreichen Herstellers ist es einer der Höhepunkte des Jahres: 2023 kommt der Opel Astra-e, die vollelektrische Version der Rüsselsheimer Kompaktklasse auf den Markt. Besonders spannend: Es ist auch ein Sports Tourer, die Kombi-Version, angekündigt. Konkrete Daten behält der Hersteller noch für sich. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Astra-e optisch sehr nah an dem im vergangenen Jahr eingeführten Verbrenner- und Hybridmodell liegt – und sich, was die technischen Daten betrifft, an den Konzernbrüdern Peugeot e-308 und DS 4 E-Tense orientiert. Laut Berichten mehrerer Medien soll der batteriegetriebene Astra von einem 114 Kilowatt starken Elektromotor beschleunigt werden, der ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmeter ermöglicht. Die Kapazität der Batterie liegt demnach bei 54 Kilowattstunden, die Reichweiten bis zu 400 Kilometer ermöglichen soll.
Modell Opel Astra-e Sports Tourer Leistung ca. 114 kW / 155 PS Höchstgeschwindigkeit nicht bekannt Reichweite ca. 400 km Preis noch nicht bekannt
BMW i5
Klar, dass er kommt. Offen kommunizieren möchte es im Haus des bayerischen Premiumherstellers jedoch noch keiner. Der BMW i5 fährt 2023 parallel zum neuen 5er mit Verbrennungsmotor auf die Straße. Es scheint, als werde er auch über die entsprechende Technikplattform produziert. Was die Antriebe betrifft, wird er sich höchstwahrscheinlich an den beiden bereits in den Markt eingeführten E-Modellen – i4 und iX – orientieren. Die Palette reicht von der Einstiegsversion mit 210 kW (286 PS) bis zu der High-End-Variante mit 397 kW (540 PS). Gut möglich, dass BMW zudem ein noch sportlicheres Modell im Blick hat. In der 2019 vorgestellten Studie (BMW Power BEV) fuhr ein akkubetriebenes Fahrzeug mit 530 kW (720 PS). Optisch liegt der Elektro-5er nah am Design des i4 und der anderen elektrifizierten Modelle der Münchner. Es wird auch spannend zu beobachten, ob und, falls ja, wann der BMW i5 auch in der Kombi-Variante erhältlich sein wird – und mit welchen Antriebstechniken.
Modell BMW i5 Leistung ab 210 kW / 286 PS Höchstgeschwindigkeit nicht bekannt Reichweite noch nicht bekannt Preis noch nicht bekannt
Polestar 3
Nächster Schritt: Nach dem erfolgreichen Start mit den beiden E-Limousinen bringt der schwedische Produzent nun ein vollelektrisches SUV auf den Markt, das mit massiven Kernelementen punktet. Der Polestar 3 ist vollgepackt mit modernster Technik, die laut Hersteller künftig autonomes Fahren und Reichweiten von bis zu 610 Kilometern ermöglichen soll. Die entsprechende Kraft und Ausdauer liefert die gigantische Batterie, die mit der Kapazität von 111 Kilowattstunden sogar die Flaggschiffe aus der Luxusklasse übertrifft. Neben der flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Akku-Technik sorgt die speziell definierte Aerodynamik mit sogenannten Aero Wings für Reichweite. Der Polestar 3 kommt serienmäßig zudem mit fünf Radarmodulen, fünf externen Kameras und zwölf externen Ultraschallsensoren, die allesamt die Assistenzsysteme steuern.
Modell Polestar 3 Leistung 360 kW / 490 PS Höchstgeschwindigkeit 210 km/h Reichweite 610 km Preis ab 89.900 Euro
Audi Q6 e-tron
Die noch abgeklebten Erlkönige des Audi Q6 Sportback e-tron, wie er wahrscheinlich offiziell getauft werden wird, fahren bereits auf den Straßen. Sie liefern die ersten Erkenntnisse von dem Fahrzeug, das im nächsten Jahr auf den Markt kommt. Der Q6 e-tron wird demnach ein schnittiger Elektro-Crossover, der an die etwas kleineren Marken- und Konzernbrüder erinnert. Was den Innenraum betrifft, so wird in gut informierten Kreisen berichtet, dass der Touchscreen des neuen E-Modells erstmals auf dem Armaturenbrett angebracht ist. Zudem soll es ein kleineres Display weit vorne, nahe der Windschutzscheibe geben. Der Q6 e-tron wird auf der Premium Platform Electric (PPE) gebaut, die auch als Basis für die Elektroversion des Porsche Macan dient. In der logischen Konsequenz bedeutet dies: Der neue E-Audi wird mit einem Kraftpaket aus dem Hochleistungssegment ausgestattet. Dank des 800-Volt-Systems kann die Batterie wie beim Sportwagen e-tron GT superschnell geladen werden.
Fotograf: Stefan Baldauf
Modell Audi Q6 Sportback e-tron Leistung noch nicht bekannt Höchstgeschwindigkeit noch nicht bekannt Reichweite noch nicht bekannt Preis noch nicht bekannt
Kia EV9
Das Segment der großen SUV revolutionieren – so lautet der höchst offensive Anspruch, den der koreanische Hersteller für sein neues Modell formuliert hat. Auf Hochgeschwindigkeits- und Offroad-Parcours sowie auf Teststrecken mit reibungsarmen Oberflächen absolviert der EV9 derzeit seine letzten Testfahrten vor dem Markteintritt.
Das neue, rund fünf Meter lange Flaggschiff der Kia-Flotte ist das zweite rein batterieelektrische Modell nach dem EV6, der im Oktober 2021 herauskam und mit Lobeshymnen überschüttet sowie diversen Fachpreisen ausgezeichnet worden ist. Der neue EV9 soll in fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer beschleunigen und eine Reichweite von 540 Kilometern garantieren. An der Schnellladesäule sollen sich in nur sechs Minuten weitere 100 Kilometer Fahrstrecke ziehen lassen.
Modell Kia EV9 Leistung bis zu 441 kW / 600 PS Höchstgeschwindigkeit nicht bekannt Reichweite 540 km Preis noch nicht bekannt
Mercedes: 2023 startende E-Klasse ist letztes Verbrenner-Modell
- Der letzte Mercedes auf Basis einer reinen Verbrenner-Plattform wird die 2023 startende neue E-Klasse (jetzt Mercedes-Benz E-Klasse Gebrauchtwagen kaufen) sein. Das sagte nun Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer gegenüber der Automobilwoche.

© InsideEVs Deutschland Mercedes E-Klasse als Rendering von Zoom
Bisher hat Mercedes stets angekündigt, man werde spätestens 2030 nur noch batterieelektrische Autos bringen - allerdings nur dort, "wo es die Marktbedingungen zulassen", womit wohl Europa gemeint ist, nicht aber Schwellenländer.
"Nach heutigem Stand ist die E-Klasse mit ihren Derivaten das letzte Modell von Mercedes-Benz, das auf einer reinen Verbrenner-Plattform entsteht." (Markus Schäfer)
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Neue Plattform soll bis 2030 für Verbrennermodelle nutzbar bleiben
Die neue Generation der Mercedes E-Klasse soll Ende 2022 vorgestellt werden und im Frühjahr 2023 auf den Markt kommen. "Damit ist das Kapitel dieser Plattform beendet und hat viele Millionen Fahrzeuge getragen. Aber natürlich tun wir alles dafür, dass diese Plattform noch bis Ende des Jahrzehnts zertifizierungsfähig bleibt", so Schäfer weiter.
Das bedeutet: Die Plattform der E-Klasse, auf der laut Automobilwoche auch die C- und S-Klasse basieren, soll bis maximal 2030 für Verbrennermodelle benutzbar bleiben. Das bedeutet auch, dass die Motoren weiterentwickelt werden, sodass sie die kommende Euro-7-Norm einhalten.
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Aber nach 2023 werden keine neuen Modelle auf dieser Basis mehr eingeführt. Neuvorstellungen sollen nicht mehr auf reinen Verbrenner-Plattformen basieren. Das schließt Multi-Antriebs-Plattformen nicht unbedingt aus. Die Automobilwoche schreibt allerdings, alle Neuvorstellungen nach 2023 basierten auf "Architekturen, die eigens für den Batterieantrieb konzipiert wurden", ohne dies mit einem Zitat zu belegen.
Erste Autos der neuen Plattformen sollen 2024 starten
Derzeit hat der Stuttgarter Hersteller zahlreiche Elektroautos auf Verbrenner-Plattformen auf dem Markt, so den EQA auf Basis des GLA, den EQB auf Basis des GLB, den EQC auf Basis des GLC und den EQV auf Basis der V-Klasse. Auf der reinen Elektroplattform EVA basieren dagegen der EQE und der EQS samt deren SUV-Versionen.
Geplant ist die Einführung von zwei neuen Plattformen: die Mercedes Modular Architecture (MMA) für die Kompaktmodelle und die Electric Architecture (EA) für die größeren Autos. Erste Autos auf Basis von MMA und EA sollen schon 2024 starten.
Die Zahl der Motorvarianten soll sinken, sodass nicht so viele Versionen auf Euro 7 umgestellt werden müssen. Neuentwicklungen soll es nicht mehr geben. Auch die von Renault übernommenen Motoren für Kompaktautos sollen auslaufen; stattdessen will Mercedes ein eigenes Aggregat entwickeln. Die Zukunft liege "sicher nicht in zehn verschiedenen Antrieben", so Schäfer.
Auch für den Brennstoffzellen-Antrieb sieht Schäfer keine große Zukunft, zumindest bei Pkw: "Bei Stückkosten, bei Energieeffizienz und dem benötigten Bauraum für die Tanks sehen wir erhebliche Nachteile." Für Lkw auf der Langstrecke sei die Brennstoffzelle dagegen sinnvoll.
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Unser Titelbild zeigt ein Rendering der neuen Mercedes E-Klasse von das wir von Motor1 übernommen haben.
Quelle: Automobilwoche (Paywall)