Neuer Citroën C3 ab 2023 mit frischem Design und als Elektroauto
Citroën bietet den C3 in der nächsten Generation auch als Elektroauto an. Das verriet Markenmanager Laurent Barria im Gespräch mit Autocar. Der elektrische C3 werde sich auf die „Zugänglichkeit zur Elektromobilität“ konzentrieren und sich dabei an den Design- und Nachhaltigkeitsmerkmalen des kürzlich präsentierten Konzeptfahrzeugs Oli orientieren. Das Modell werde das erste Serienfahrzeug mit dem neuen, minimalistischeren Logo der Marke sein.
Design-Direktor Pierre Leclercq hat zuvor erklärt, dass das Kleinst-Elektroauto Ami und der Oli die Serienfahrzeuge von Citroën beeinflussen werden. Damit stehen künftig auch stärker Nachhaltigkeit und Erschwinglichkeit bei den Franzosen im Fokus.
Der mit Strom betriebene C3 wird Autocar zufolge wahrscheinlich eine relativ kleine Batterie haben, aber mehr Speicherkapazität als die 40-kWh-Batterie des Oli bieten. Die Reichweite sollte bei um die 400 Kilometer liegen. Bei entsprechender Nachfrage könnte ein größeres Akkupaket für längere Fahrten mit einer Ladung folgen. Der größere e-C4, der bereits verkauft wird, verwendet eine 50-kWh-Batterie.
Als technische Basis für den französischen Kleinwagen soll eine Variante der im Mutterkonzern Stellantis auch von Opel und Peugeot genutzten CMP-Plattform dienen. Die vergleichbaren Modelle Opel Corsa-e und Peugeot e-208 leisten in der neuesten Generation 100 kW (136 PS) und fahren mit 50-kWh-Batterie rund 360 Kilometer, ohne an die Steckdose zu müssen. Auch Schnellladen soll beim neuen Elektro-C3 eine zentrale Rolle spielen.
Das Design des nächsten C3 wird laut Autocar Anleihen beim Ami und beim Oli nehmen – etwa an den gemeinsamen vorderen und hinteren Stoßstangen. Es werde auch erwartet, dass er das praxisverbundene Gesamtdesign des Oli beibehält, mit dicken Reifen und einer Vielzahl an Verkleidungen. Es könnte sich um einen hochbeinigen Crossover im Stil des aktuellen C3 Aircross handeln, der eine ähnliche Größe wie der Oli hat.
Der neue C3 soll zudem mehr recycelte Materialien verwenden als die aktuellen Modelle. Beim Preis soll er bestehende Elektro-Crossover wie den Kia Niro EV unterbieten, der hierzulande ab 47.590 Euro kostet.
Citroën C4 Family Cross (2023): Preis, Elektro
Die C4-Familie könnte 2023 mit dem Citroën C4 Family Cross Zuwachs bekommen. Der Hochdachkombi dürfte sowohl als Verbrenner- sowie als Elektro-Variante kommen. Das wissen wir zum Preis!
Als Ablösung für den betagten C4 Spacetourer ist ein Hochdach-Kombi namens Citroën C4 Family Cross auf Basis des neuen C4 für 2023 in Arbeit. Unsere Illustration zeigt die Front, die sich stark am C4 orientiert, wenn sie auch etwas weniger zerklüftet ausfällt. Die Seitenansicht erinnert mit ihrer starken Kotflügel-Betonung und dem schwarzen Steg an der D-Säule an den BMW iX. Der Dachbereich zitiert wiederum den C5 Aircross. Der rund 4,50 Meter lange Franzose ist als optionaler Siebensitzer konzipiert und wird voraussichtlich mit Verbrennern von 130 bis 225 PS angeboten. Aufgrund der zunehmenden Elektrifizierung dürfte es auch eine Elektro-Variante geben. Ob die 136 PS des ë-C4 für das wohl höhere Gewicht des Citroën C4 Family Cross (2023) ausreichen, ist noch unklar. Womöglich muss eine stärkere E-Maschine her. Die 350 Kilometer Reichweite des ë-C4, der eine 50 kWh-Batterie besitzt, sollten auch für den C4 Family Cross drin sein. Im Hinblick auf den Preis des ë-C4 (34.640 Euro, Stand: August 2021) und den der möglichen Konkurrenten wie dem ID.4 (37.415 Euro, Stand: August 2021), dürfte sich der elektrische Family Cross ebenfalls irgendwo in diesem Bereich einpendeln. Die Verbrenner-Variante könnte bereits bei gut 20.000 Euro starten. Mehr zum Thema: Das ist der Citroën C4
Neuheiten Citroën C5 Aircross (2019): Motor & Ausstattung Vier von fünf Sterne beim Crashtest
Der Citroën C5 Aircross (2018) im Video:
Elektro-Reichweite und Preis des Citroën C4 Family Cross (2023)
Markenausblick: Auf diese neuen Citroën darf sich der Handel freuen
Es ist lange her, dass Citroën wie selbstverständlich mit einer gediegenen Reiselimousine in der automobilen Oberklasse mitmischte. Letzter Vertreter dieses Segments war bis Ende 2012 in Europa der knapp fünf Meter lange C6, unter dessen Haube häufig sogar ein Sechszylinder säuselte. Kein Wunder, dass auch Frankreichs Politik und Wirtschaft sich gern in diesem Flaggschiff von Citroën chauffieren ließ. Ob diese Ehre auch dem C5 X zuteilwird, mit dem die Franzosen ab dem Frühjahr die Rückkehr ins D-Segment planen, oder Präsident Emmanuel Macron dieses Modell gar zu seinem nächsten Dienstwagen wählt, bleibt abzuwarten. Abgeneigt wäre Citroën gewiss nicht.

Citroën stellt neuen C5 X vor
Auch der C5 X ist traditionell keine klassische Stufenhecklimousine, sondern geht – dafür steht das X – in Richtung Crossover, einem Mix aus höhergelegtem Coupé und Kombi. Schließlich gehört neben viel Komfort stets ein gewisses Maß an Funktionalität zu den Kernwerten der Marke. Über die Heckklappe lassen sich bis zu 1.640 Liter in den C5 X laden. Den vorerst stärksten Antrieb bildet ein Plug-in-Hybrid mit 225 PS und 50 Kilometer elektrischer Reichweite.
Citroën C5 Aircross Facelift (2022) Bildergalerie
Eine Performance-Variante mit 360 PS, wie sie im Peugeot 508 und DS9 zum Einsatz kommt, dürfte folgen. Als Einstiegmotorisierung dient ein 1,6-Liter-Benziner mit 130 oder 180 PS. Der Dieselmotor hat ausgedient. Noch vor wenigen Jahren wäre dies in einem französischen Oberklasse-Fahrzeug undenkbar gewesen. Gebaut wird der C5 X ausschließlich in China. Es ist das erste Mal, dass Citroën von dort ein Modell nach Europa exportiert.
Dass der C5 überhaupt sein "X" tragen darf, war ein glückliche Fügung. Die Ziffer eins bis neun in Verbindung mit einem X hatte sich bereits BMW gesichert. Weil aber die Bayern ein XM – so hieß eine Citroën-Limousine in den 90ern – für ihr neues Power-SUV benötigten, einigte man sich schließlich auf den Deal: Ich kriege Deines, Du kriegst meines.
Ein C4 X könnte kommen
Mit dem derzeitigen C4 beweist Citroën auch in der Kompaktklasse seinen individuellen Stil. Angeblich will man noch in diesem Jahr ein weiteres Karosseriekonzept vorstellen. Es soll sich dabei, ähnlich dem C5 X, ebenfalls um eine Art Cross-Kombi handeln. Mögliche Modellbezeichnung: C4 X.
Citroën C5 X (2022) - Sitzprobe Bildergalerie
Ein Facelift erhält im Sommer der C5 Aircross. Vorgesehen sind unter anderem eine neue Front und ein neues Heck sowie ein größerer Touchscreen. Das muss an Auffrischung reichen, bis Anfang 2024 die Nachfolgegeneration an den Start geht. Sie wird auf der neuen STLA-Medium-Plattform von Stellantis stehen und nur noch mit batterieelektrischem Antrieb erhältlich sein.
Für 2023 steht der nächste C3 auf dem Programm. Er ist Citroën Bestseller. Allein von der jetzigen, dritten Generation wurden über eine Million Einheiten verkauft. In vierter Generation wird der C3 dann als eines der letzten Modelle im Konzern auf der CMP-Architektur stehen und damit auch als Elektrovariante erhältlich sein, analog zu Opel Corsa und Peugeot 208. Basisantrieb im C3 bleibt ein Dreizylinder-Benziner, der Diesel ist Geschichte. Im Jahr darauf dürfte als trendiges Mini-SUV dann mit identischer Antriebstechnik der C3 Aircross folgen.
Der Citroën C1 ist Geschichte
Abgesehen vom Leichtkraftfahrzeug Ami wird Citroën unterhalb vom C3 kein City-Car mehr positionieren. Der C1, wie er über viele Jahre in Kooperation mit Peugeot (108) und Toyota (Aygo) vom Band lief, ist Geschichte. Produktion und der hohe technische Aufwand, um die Emissionsgrenzwerte Euro7 einzuhalten, lassen keine akzeptable Gewinnmarge mehr zu.
Sehr engagiert legt Citroën den Schalter bei den Hochdachkombis und den Vans um. Berlingo und SpaceTourer sind ab sofort nur elektrisch erhältlich, zumindest in der Familienvariante. Die gewerblichen Versionen können bis auf weiteres noch mit Benziner und Diesel bestellt werden. Sogar auf Wasserstoff setzt Citroën. Den 1-Tonner-Lieferwagen Jumpy gibt es alternativ – vorerst nur für Flottenkunden – auch mit Brennstoffzellen-/Wasserstoff-Antrieb.