Vergleich der Schnellladefähigkeit verschiedener Elektrofahrzeuge
Fazit
Auch in der dritten Ausgabe macht der P3 Charging Index die echte und praxisnahe Ladeperformance der Elektrofahrzeuge vergleichbar und unterteilt nun erstmals die immer größer werdende Anzahl an Fahrzeugen in drei Unterkategorien. Er berücksichtigt sowohl die maximale als auch die durchschnittliche Ladeleistung der Fahrzeuge, paart diese mit der Gesamteffizienz und normiert diese Kennzahlen auf einen praxis- und realitätsnahen Anwendungsfall. Bemerkenswert ist, dass der KIA EV6 mit einem Wert >1,0 den P3 Charging Index über alle Kategorien hinweg gewinnt. Dies ist auch ein klares Indiz, dass die maßgebende Entwicklung hin zu langstreckentauglicheren E-Fahrzeugen nicht nur in der Oberklasse stattfindet, sondern parallel auch in anderen Segmenten vorangetrieben wird.
Darüber hinaus ist ersichtlich, dass die Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen von unterschiedlichen Faktoren abhängt. Exemplarisch ist dazu das 800 V Bordnetz zu nennen, das höhere Ladeleistungen ermöglicht, aber nur im Zusammenspiel mit einem zugleich niedrigen Verbrauch die Langstreckentauglichkeit insgesamt positiv beeinflussen kann. Zwar können der Mercedes-Benz EQS450+ und der BMW iX xDrive50 mit ihrem 400 V Bordnetz auch hohe Ladeleistungen realisieren, doch ohne die zugleich niedrigen Verbräuche wäre es ihnen nicht möglich, die nachgeladenen Reichweiten zu erreichen.
Abgerundet wird die Thematik zur Langstreckentauglichkeit durch die Notwendigkeit einer Vorkonditionierung der Fahrzeugbatterie, da diese gerade bei niedrigen Temperaturen erheblichen Einfluss auf eine gute Ladeperformance hat und so die nachgeladene Reichweite pro Zeit maßgeblich beeinflussen kann.
Das Verhalten einiger Fahrzeuge bei niedrigen Temperaturen ohne Vorkonditionierung konnte zuletzt im zurückliegenden Winter beobachtet werden, weshalb P3 sich diesem Thema in einer weiteren Veröffentlichung im April 2022 gewidmet hat:
Study – Cell behavior at low temperatures and the importance of precondition
Das gegenwärtige Spitzenfeld des P3 Charging Index erstreckt sich zwischen einem P3CI von 1,03 und 0,90 über fünf Fahrzeuge. Das Voranschreiten der Entwicklung von Elektrofahrzeugen lässt sich über die Betrachtung des P3 Charging Index im Zeitverlauf wie folgt ableiten: Während die Spitzenwerte in der ersten Veröffentlichung 2019 bei ~0,7 lagen, wird nun erstmals der Idealwert von 1,0 überschritten. Die Verbesserung der Schnellladefähigkeit erstreckt sich dabei über alle Segmente hinweg und sogar die Fahrzeuge der Kompaktklasse liegen mit Werten im Bereich von 0,51 bis 0,43 im P3 Charging Index über einigen Premium E-Fahrzeugen der früheren Generationen, z.B. dem Mercedes-Benz EQC400 mit 0,42 oder dem Jaguar i-Pace mit 0,37.
Für die weitere Fahrzeugentwicklung sind sowohl die Steigerung der Ladeleistungen als auch die Optimierung der Verbrauchswerte zu berücksichtigen. Einerseits ist bereits jetzt mit neuen Fahrzeugen zu rechnen, die zukünftig Ladeleistungen jenseits der 300 kW erreichen werden (z.B. Rimac Nevera mit bis zu 500 kW5 laut Herstellerangabe oder Lucid Air, von dem eine maximale Ladeleistung von 304 kW6 bei Erprobungen dokumentiert wurde). Andererseits rückt als zweite Stellschraube der Verbrauch in den Fokus, bei dem zukünftig durch zusätzliche Effizienzsteigerungen weitere Verbesserungen zu erwarten sind. Paradebeispiel dafür ist der Mercedes-Benz VISION EQXX, der auf einer Testfahrt im Juni 2022 im realen Straßenverkehr mit einer Batterieladung eine Strecke von 1.202 km gefahren ist, bei einem Verbrauch von nur 8,3 kWh/100km.7
Obwohl derzeit auch die Vergrößerung der Batteriekapazitäten in den Fahrzeugen zur Verbesserung der Werte im P3 Charging Index beiträgt, ist es aus Sicht von P3 aus technischer aber vor allem wirtschaftlicher Sicht nicht zielführend, die Batteriegrößen immer weiter zu steigern. Vielmehr ist die Optimierung der genannten Faktoren Ladeleistung, Effizienz sowie Möglichkeiten zur Fahrzeug- und Batteriekonditionierung die wichtigsten Stellhebel für die künftige optimale und nutzerfreundliche Auslegung von E-Fahrzeugen.
Aktuelle Fahrzeugupdates und Neuerscheinungen werden sukzessive in den P3 Charging Index eingepflegt. Dies hängt allerdings stets mit der Fahrzeug- und Updateverfügbarkeit zum Testzeitpunkt zusammen. Als Beispiel hierfür kann genannt werden, dass bei den VW Modellen mit neuen Werten zu rechnen ist, da die Modelle unter ID.Software 3.0 mit gesteigerter Ladeleistung verfügbar sind. Zum Veröffentlichungszeitpunkt waren noch keine vom ADAC ermittelten Verbrauchsdaten eines ID.-Modells mit ID.Software 3.0 verfügbar. Aktualisierungen und Abweichungen im Zuge kommender Veröffentlichungen werden markiert.
Vor- und Nachteile: Elektroauto vs. Hybrid: Was lohnt sich jetzt mehr?
Immer mehr Deutsche lassen beim Neuwagenkauf Verbrenner stehen und entscheiden sich für ein Elektroauto. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Soll es ein reiner Batterieantrieb sein oder doch lieber ein Hybridfahrzeug? Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick.
Geht es nach der Zulassungsstatistik, lässt sich beim Neuwagenkauf noch kein eindeutiger Trend zwischen den beiden alternativen Antriebsarten ausmachen: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verzeichnete 2021 insgesamt 355.961 reine Elektrofahrzeuge (+83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), knapp dahinter folgen Plug-in-Hybride mit 325.449 Neuzulassungen (+62,3 Prozent). Insgesamt entschieden sich im vergangenen Jahr ein Viertel der Käufer für einen Wagen, der komplett oder zumindest teilweise elektrisch angetrieben wird.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein großer Anreiz dürfte die Elektro-Kaufprämie von bis zu 9.000 Euro sein, zudem werden die Ladestationen stark ausgebaut, während die Stromer gleichzeitig immer weitere Strecken zurücklegen können, bis sie wieder an die Steckdose müssen. Ein ständig wachsendes Angebot an Modellen tut schließlich sein Übriges. Was darf's also sein - Elektro oder Hybrid?
Elektrofahrzeuge: Teurer, aber mehr Fördermittel
Im Gegensatz zu Hybridfahrzeugen werden E-Autos ausschließlich von einer Batterie angetrieben und können deshalb auch nur am Stromnetz geladen werden. Das ist gut für das grüne Gewissen - wenn denn der Strom aus regenerativen Energiequellen stammt. Hinsichtlich der Reichweite können es die E-Autos nicht mit Fahrzeugen mit Hybridantrieb aufnehmen. Mittlerweile können sie jedoch durchschnittlich 300 Kilometer zurücklegen ohne aufladen zu müssen. Mehrere Modelle schaffen mittlerweile auch mehr als 500 Kilometer.
Wegen der größeren Batterie sind die Elektrofahrzeuge in der Anschaffung etwas teurer als die Hybrid-Varianten, dafür fallen die Wartungskosten wegen des vergleichsweise einfachen Aufbaus geringer aus. Positiv im Portemonnaie machen sich auch die geringere Steuerlast und günstigere Versicherungsbeiträge bemerkbar. Zudem ist die staatliche Förderung etwas höher. Aktuell bezuschusst der Bund den Kauf von Elektroautos mit dem Umweltbonus und verdoppelt diesen noch einmal, indem obendrein die sogenannte Innovationsprämie gezahlt wird. Bis zu 9.000 Euro gibt es derzeit bei Kauf oder Leasing eines reinen E-Autos mit einem Netto-Listenneupreis von bis zu 40.000 Euro (der Bund zahlt dabei 6.000 Euro, der Hersteller 3.000 Euro). Für teurere Elektroautos bis 65.000 Euro Nettopreis liegt der Zuschuss immerhin bei 7.500 Euro (Bund: 5.000 Euro, Hersteller 2.500 Euro). Ab 2023 will der Bund seine Zuzahlung halbieren, indem die Innovationsprämie wegfällt.
Lesetipp: Das sind die 5 beliebtesten E-Autos in Deutschland
Hybridfahrzeuge: Das Beste aus zwei Welten?
Im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen arbeiten unter der Motorhaube eines Hybridfahrzeuges ein Elektro- und ein Verbrennungsmotor. Je nach Herausforderung ist entweder der eine oder der andere im Einsatz. Grundsätzlich muss bei Hybriden zwischen Mild-Hybrid, Voll-Hybrid und Plug-in-Hybridsystem unterschieden werden:
Beim Mild-Hybrid greift ein E-Motor nur unterstützend ein, für höhere Leistung ist er nicht ausgelegt.
Ein Voll-Hybrid kann dagegen bei geringer Geschwindigkeit auch einige Kilometer rein elektrisch wuppen, für längere Strecken ist der E-Motor jedoch nicht ausgelegt. Beide Modelle benötigen keine Ladestation, da die Batterie durch den Verbrennungsmotor und durch umgewandelte Energie beim Bremsen aufgeladen wird.
Ein Plug-In-Hybrid (PHEV) dagegen kann mit Kabel und Stecker aufgeladen werden, dementsprechend steigt auch die Reichweite der Batterie.
Im Zusammenspiel mit dem Verbrennungsmotor sind beim Plug-In-Hybrid insgesamt durchschnittlich 700 bis 800 Kilometer möglich, sodass auch längere Fahrten ohne Ladeunterbrechung bewältigt werden können. Dafür ist die CO₂-Bilanz beim Teilstromer schlechter als beim reinen E-Auto. Nutzt man das Plug-In-Modell allerdings nur für kurze Strecken und lädt es konsequent wieder auf, kann auch hiermit nahezu CO₂-frei gefahren werden. Allen Modellen gemeinsam ist das höhere Gewicht durch die beiden Antriebskomponenten, das sich entsprechend im Verbrauch bemerkbar macht.
Plug-In-Hybride erhalten eine Förderung bis zu 6.750 Euro - allerdings nur, wenn sie höchstens 50 Gramm CO₂ pro Kilometer ausstoßen oder eine rein elektrische Mindestreichweite von 60 Kilometern haben. Ab dem 1. August 2023 soll eine Mindestreichweite von 80 Kilometern Voraussetzung für die Förderung sein.
Elektroauto Plug-In-Hybridauto Vorteile Vorteile Niedrige Umweltbelastung Längere Fahrten ohne Ladestationen-Routenplanung Geringe Wartungs- und Betriebskosten In der Anschaffung günstiger als reine E-Autos Höhere staatliche Förderung Im Stadtverkehr umweltfreundlich Niedrige Steuern und Versicherungsbeiträge Geringere Steuern und Versicherungsbeiträge als reine Verbrenner
Nachteile Nachteile Begrenzte Reichweite Geringere staatliche Förderung Längere Ladezeiten Höheres Zusatzgewicht Höhere Anschaffungskosten Ist der E-Motor leer, steigt der Verbrauch
Höhere Wartungskosten
Fazit
Wie viel Strom darf's denn sein? Ob nun E-Auto oder doch Hybrid: Beide Modelle haben ihre jeweils eigenen Vorteile. Hybridantriebe bieten die bessere Reichweite, dafür haben die E-Autos bei den Gesamtkosten die Nase leicht vorn. Im Vergleich mit reinen Verbrennern sparen Sie aber mit beiden Modellen. Bei der Anschaffung sollte vor allem abgewogen werden, ob das Auto häufiger für kurze Stadtfahrten oder doch eher für die Autobahn-Langstrecke zum Einsatz kommen soll - dann können beide Modelle eine gute Wahl sein.
(Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 27. Januar 2022 erstmals veröffentlicht.)
Elektroautos: Vor- und Nachteile
Die Geschichte des Elektroautos beginnt noch vor dem Erscheinen des klassischen Verbrennungsmotors – bereits im Jahre 1827 hat der slowakisch-ungarische Physiker Ányos István Jedlik den ersten Elektromotor in der Welt erfunden und schon im Jahre 1835 hat der niederländische Professor Sibrandus Stratingh das erste Elektrofahrzeug gebaut.

Die Technik entwickelt sich immer weiter, so dass jeden Tag immer mehr Elektroautomodelle aufkommen und die Preise für technische Lösungen sinken. Immer mehr Konzepte werden als Massenprodukte verkauft. Elektroautos sind in der Modellreihe vieler Automobilhersteller erschienen und neue Unternehmen, die ausschließlich auf die Produktion von Elektrofahrzeugen spezialisiert sind, kommen auf den Markt.
Die europäischen Länder bestimmen das Tempo bei der Entwicklung dieses Bereichs: Es werden Unterstützungsprogramme und sogar radikale Methoden eingeführt um auf die Verkehrsmittel mit Verbrennungsmotor vollständig zu verzichten. Maßnahmen trifft man bereits in Deutschland, in den Niederlanden und Norwegen. Die asiatischen Länder versuchen mit Europa Schritt zu halten: Es wurde kürzlich in Japan die Anzahl der Ladesäulen gegenüber der herkömmlichen Tankstellen überschritten und China gilt als führend in der Nutzung von Elektroautos in der Region
Elektroautos gewinnen von Tag zu Tag an Beliebtheit. Das betrifft nicht nur die technologische Ausstattung, die mit der Veröffentlichung jedes neuen Modells verbessert wird, sondern auch die Vorteile der Nutzung im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch.
Neben den Vorteilen, die Elektroautos gegenüber alternativen Benzinmodellen haben, gibt es auch Nachteile.
Betrachten wir diese mal detailliert.
Vorteile:
1. Umweltfreundlichkeit
Ökologen bezeichnen Elektroautos als das einzige Verkehrsmittel, das eine ökologische Krise verhindern kann, da es keine Abgase gibt und keine Ölprodukte, Frostschutzmittel, Motoren- und Getriebeöle gebraucht werden. Experten sagen, dass Elektroautos die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre erheblich reduzieren könnten. Der europäische Verband Eurelectric hat genaue Daten vorgelegt: Ein Elektroauto produziert 66 g/km CO2 und ein traditionelles Auto mit Verbrennungsmotor in Vergleich 124 g/km.
2. Steuerbegünstigungen
In Deutschland, wie in vielen anderen europäischen Ländern, gibt es eine ganze Reihe von Subventionen für Käufer und Besitzer von Elektroautos.
Eine Subvention für den Kauf von Nicht-Premium-Autos (mit dem Preis unter 60.000 EUR) beträgt 4.000 EUR für Elektroautos und 3.000 EUR für Hybridfahrzeugen. Für Privatpersonen gibt es keine Steuer auf den Besitz eines Elektroautos, bei Hybridautos hängt es von ihrem CO2- Ausstoß ab.
Typisch beträgt die Steuer auf Betriebsfahrzeuge 1% des Einkaufspreises, multipliziert mit der Einkommensteuer. Bei Elektroautos und Hybridfahrzeugen reduziert sich der Preis des Autos in diesen Berechnungen für jedes Kilowatt Batterieleistung um 200 EUR. Wenn das Unternehmen seinen Mitarbeitern das kostenlose Aufladen von Elektrofahrzeugen anbietet, kann es diese Kosten auch von der Steuerbemessungsgrundlage abziehen.
3. Minimaler Verschleiß der Motorkomponenten
Der Elektrofahrzeugmotor wird mit Akkumulatorenbatterien gestartet und erfordert keinen mechanischen Angriff. Während der Nutzung tritt minimaler Verschleiß des Motors auf. Außerdem fehlt dem Elektromotor eine große Menge an Teilen, die dem Verbrennungsmotor eigen sind. Das bedeutet eine erhebliche Kostenersparnis sowohl während der Reparatur als auch während der Nutzung. Das gilt für Ölfilter, Zündkerzen, Einspritzdüsen usw. Die hauptsächliche Instandhaltungsaufgabe ist die Wartung der Batterie.
4. Ideal für städtische Straßen
Um sich in der Stadt fortzubewegen, ist häufiges Abstellen und Starten des Motors erforderlich. Die Probleme des Verbrennungsmotors dabei treffen dem Elektromotor nicht zu. Für eine Stadt ist der Kauf eines Elektroautos die perfekte Wahl.
5. Kostenersparnis auf langer Sicht
Besitzer von Elektroautos sparen deutlich an Fahrzeugbetriebskosten. Selbst mit den Verkehrsmitteln auf Gas ist Strom viel günstiger. Und in Bezug auf Benzin und Diesel sind die Einsparungen bis zu 80% hoch.
Darüber hinaus bieten viele Stationen und Arbeitsplätze ein kostenloses Aufladen und einige Modelle können in einer bequemen häuslichen Umgebung aufgeladen werden.
6. Beste Parkplätze
Neben großen Steuervergünstigungen stehen den Autofahrern kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Solche Parkplätze sind in der Regel mit dem Zeichen „nur für Elektroautos“ gekennzeichnet und werden für mehr Komfort mit Ladegeräten ausgestattet.
In vielen Städten werden die besten Parkplätze nur für solche Parkplätze vergeben, womit das Parken in einer überfüllten Metropole zum Beispiel einfach und bequem wird.
7. Mehr Platz im Kofferraum
Immer mehr Hersteller von Elektroautos entscheiden sich für die Platzierung der Batterie im unteren Teil der Karosserie, weil es die größten Vorteile bietet: große nutzbare Fläche für den Einbau einer leistungsfähigeren Batterie, niedriger Schwerpunkt, gleichmäßige Lastverteilung entlang der Fahrzeugachsen. Als Ergebnis erhalten wir einen geräumigen Innenraum und zwei Kofferräume – einen hinteren Hauptkoffer und noch einen zusätzlichen vorderen, was sehr praktisch ist.
8. Autopilot und andere interessante digitale Möglichkeiten
✔ Automatische Steuerung
Tesla Model S oder Model X können beispielsweise die Steuerung und Geschwindigkeit der Bewegung unabhängig vom Fahrer selbst regeln. Sobald das Auto 20 km/h erreicht, kann der Fahrer den autonomen Modus einschalten und die Automatik übernimmt die Steuerung.
✔ Automatische Einordnung
Durch einfache Anweisungen des Fahrers übernimmt der Autopilot selbstständig den Spurwechsel.
✔ Autonomes Parken
Ein autonomes Parksystem kann unter den üblichen Bedingungen das Parken übernehmen im Gegensatz zu manuellen Antriebs- und Steuerungsystemen von Fahrzeugen.
✔ Fußgängerschutz
Das von Tesla entwickelte System kann auch Fußgänger erkennen und bremst bei Gefahr das Fahrzeug ab, um Auffahrunfälle zu vermeiden.
Die Autopilot-Technologie ist noch nicht perfekt, daher empfehlen die Hersteller, die Situation auf der Straße weiterhin zu beobachten und die Straßenregeln einzuhalten. Um das richtige Fahren zu lernen oder vorhandene Fähigkeiten zu entwickeln, empfehlen wir unseren – Service zu nutzen um die nächstgelegene Fahrschule zu finden.
Nachteile:
1. Mangel an Ladestationen
Infrastrukturbeschränkungen für Aufladestationen sind ein Hauptnachteil, auf den die Besitzer von Elektroautos stoßen können. Das wird zu einem Problem, wenn Sie z.B. die Stadt verlassen möchten – der Mangel an guten Landstraßen im Vergleich zu Stadtstraßen beträgt sogar in den entwickelten europäischen Ländern 70%.
Für Bewohner der Metropole ist es fast unmöglich, die Batterie in der Wohnung aufzuladen. Wenn sich in der Nähe keine Station befindet, kann die Nutzung des Autos problematisch sein.
2. Entfernungsbereich
Viele Elektroautos haben einen Standard in der Reichweite mit einer einzelnen Batterieladung. Die Fahrer weisen jedoch darauf hin, dass diese Zahl oft nicht der tatsächlichen Entfernung entspricht. Wetterbedingungen spielen hier eine bedeutende Rolle. Bei Frost kann die Distanz, beispielsweise, sogar bei mittlerer Geschwindigkeit um 40% geringer ausfallen. Die Verwendung von Elektromotoren kann für ein Klima im kaltem und langem Winter unpraktisch werden.
3. Kosten
Aufgrund der hohen Kosten für Elektrofahrzeuge können sich die heutigen Verbraucher den Wunsch nach einem hochwertigen und sicheren Auto nicht in vollem Umfang erfüllen. Trotz der Tatsache, dass die europäischen Regierungen staatliche Kredite und große Preisnachlässe für Käufer von Elektroautos anbieten, gibt es immer noch keinen großen Ansturm – viele finden es einfach zu teuer, ein Elektroauto sogar für ein Drittel des Preises zu kaufen.
In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2018 fast 17.200 verkaufte Elektrofahrzeuge registriert – und auch 16.700 Hybridautos. Das bedeutet zwar eine Steigerung von 51% gegenüber des Vorjahreszeitraums , aber im Vergleich zum Verkauf von neuen Benzin- und Dieselfahrzeugen ist diese Steigerung nur 1,8%. Im Vergleich: 40% der Neuzulassungen in Norwegen sind Elektro- oder Hybridfahrzeuge und somit in einer ganz anderen Dimension.
4. Rückstand bei der Elektromobilität
Es gibt zwei Gründe dafür. Die deutsche Automobilindustrie glaubte viel zu lange nicht an eine neue Ära der Fortbewegung. Sie setzte auf Verbrennungsmotoren, bei deren Produktion die Deutschen weltweit führend sind. Infolgedessen existieren heute viele Elektroautos hauptsächlich nur auf dem Papier. Ein anderer Grund besteht darin, dass die behördlichen Privilegien für Käufer von Elektroautos in Deutschland erst vor kurzem eingeführt wurden.
Die Vorteile des Einsatzes von Elektrofahrzeugen häufen sich: Regierungen subventionieren Batterieproduktionsanlagen und auch erhebliche Subventionen wie Steuervergünstigungen für Servicestationen, Werkstätten und Verbrauchernachlässe, kostenlose Parkmöglichkeiten und mehr.
Solar- und Naturenergie werden sehr bald ein neues Niveau erreichen und Atomkraft völlig ersetzen und vielleicht wird in fünf Jahren die Herstellung von Elektroautos zum Standard und es werden Fahrschulen für Elektroautos, preiswerte Elektroautos mit Selbstaufladung, unbemannte Taxis usw. entstehen.