3 Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie ein Elektroauto kaufen
In der französischen Autoflotte gewinnen Elektrofahrzeuge immer mehr an Bedeutung, sind aber nicht für alle Reisearten geeignet. Einige Modelle eignen sich perfekt für Ausflüge in die Innenstadt und den täglichen Pendelverkehr, während andere perfekt für ländliche Umgebungen sind. Um Ihnen bei der Auswahl des richtigen Modells zu helfen, sollten Sie Folgendes wissen.

Welches Elektrofahrzeug-Modell ist das richtige für mich?
Die größten Autohersteller bieten mittlerweile Elektrofahrzeuge an. Perfekt für ländliche Gegenden, die 100 % elektrischen Modelle sind nicht mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet. Sie verlassen sich daher ganz auf die Kapazitäten der an den Elektromotor angeschlossenen Batterie. Das einfache Hybridfahrzeug eignet sich für Menschen, die täglich nur kurze innerstädtische Fahrten zurücklegen. Dieses Elektrofahrzeug verfügt über einen Verbrennungsmotor und eine kleine Batterie, die während der Brems- und Verzögerungsphasen dank Dynamo wieder aufgeladen wird.
Das Plug-in-Hybridfahrzeug ist ideal für Stadtbewohner und ein guter Kompromiss zwischen thermischen und 100 % elektrischen Modellen. Dieses Modell ist mit einem Elektromotor und einer Batterie ausgestattet, die tägliche Fahrten von 40 bis 50 km ermöglichen. Das in der Branche sehr bekannte Autohaus BYMYCAR bietet viele Elektroautos an (Audi E-TRON, BMW 13/13S, Mercedes EQA, Nissan LEAF, Peugeot E-208, Renault Twingo ZE, Skoda ENYAQ). Sie können sich daher beim Autokauf an diesen Fachmann wenden.
Ist es besser, ein neues oder ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen?
Es ist möglich, ein neues oder gebrauchtes Elektroauto zu kaufen, aber seien Sie sich bewusst, dass beide Möglichkeiten sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Die Anschaffung eines neuen Elektrofahrzeugs ermöglicht die Inanspruchnahme von kumulierbaren Beihilfen je nach Fall (Ökobonus, Umstellungsbonus). Außerdem sollten Sie wissen, dass eine Batterie je nach Hersteller zwischen 5 und 8 Jahren Garantie hat. Dies ist jedoch die teuerste Lösung, die manche zu langfristigen Investitionen zwingt.
Was den Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs betrifft, so kann eine Beihilfe von 1.000 Euro in Anspruch genommen werden, die ohne Einkommensunterschied zugänglich und mit der Umschulungsprämie kombinierbar ist. Auch die Gebrauchtwagenpreise sind sehr erschwinglich, dank der Miete mit Kaufoption ist es auch möglich, ein aktuelles Auto zu erwerben. Die Batterie dieser Fahrzeuge sollte jedoch überwacht werden, da sie einen gewissen Verschleiß aufweist. Es ist auch ratsam, den Zustand ihrer Ladekabel zu überprüfen.
Soll ich ein Elektrofahrzeug lieber leasen als kaufen?
Um die Anschaffung Ihres Elektroautos zu finanzieren, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Leasing ist eine Option, mit der Sie Ihre Kreditfähigkeit bei einer Bank aufrechterhalten und von einem Steuervorteil profitieren können. Diese Art der Finanzierung ermöglicht es Ihnen auch, die Kaution oder persönliche Bürgschaft zu vermeiden. Es erfordert jedoch, dass Sie während der gesamten Vertragsdauer eine begrenzte Anzahl von Kilometern zurücklegen.
Es ist auch möglich, eigene Mittel für die Finanzierung eines Elektrofahrzeugs einzusetzen. Diese Option ermöglicht es Ihnen, Eigentümer zu werden und somit die perfekte Kontrolle über das Auto zu haben. Allerdings ist ein Elektroauto in der Anschaffung sehr teuer.
Elektroauto gebraucht kaufen: Das sollten Verbraucher wissen
Elektroauto gebraucht kaufen: Das sollten Verbraucher wissen Stand: 19.05.2022 15:12 Uhr Elektroautos boomen auch bei Gebrauchtwagen: Sie sind in Autobörsen bereits gut vertreten, junge Gebrauchte aber oft zu teuer. Ältere E-Autos sind deutlich preiswerter. Das sollten Verbraucher beim Kauf beachten.
von Claudius Maintz
Das Angebot an gebrauchten Elektroautos ist zuletzt gewachsen. Ein Grund: Viele E-Auto-Erstbesitzer haben ihr Fahrzeug in den vergangenen zwei Jahren lieber geleast - vor allem aus Angst vor einem zu hohen Wertverlust der noch vergleichsweise jungen Technologie. Diese Leasing-Rückläufer kommen nach und nach auf den Markt. Gebrauchte Elektroautos werden also zunehmend attraktiv. Aber es gilt wichtige Punkte zu beachten, rät der ADAC, wenn der nächste Gebrauchtwagen ein E-Auto sein soll - ganz besonders, was den Akku angeht.
Checkliste für gebrauchte E-Autos: Reichweite, Akku, Ladeplatz
Gebrauchte Elektroautos finden sich in fast allen Gebrauchtwagenbörsen. Vor dem Kauf sind folgende Punkte zu klären:
Welchen täglichen Aktionsradius habe ich im Alltag, welche Reichweite benötige ich dafür?
habe ich im Alltag, welche benötige ich dafür? Wie lange ist auf dem Akku noch Garantie ? In der Regel sind es etwa acht Jahre. Ist der Gebrauchtwagen bereits schnellladefähig (also Gleichstrom, DC)?
? In der Regel sind es etwa acht Jahre. Ist der Gebrauchtwagen bereits schnellladefähig (also Gleichstrom, DC)? Wie hoch ist die Ladeleistung an normalen Wechselstrom-Ladeboxen- und -säulen? Sie kann zwischen 3,7 und 22 Kilowatt variieren - je nachdem, wie viele Wechselstrom-Phasen das Auto aufnehmen kann.
an normalen Wechselstrom-Ladeboxen- und -säulen? Sie kann zwischen 3,7 und 22 Kilowatt variieren - je nachdem, wie viele Wechselstrom-Phasen das Auto aufnehmen kann. Kann ich beim Arbeitgeber oder zu Hause laden ? Wer auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist, zahlt unter Umständen sogar mehr an Energiekosten als für ein Auto mit Verbrennungsmotor.
? Wer auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist, zahlt unter Umständen sogar mehr an Energiekosten als für ein Auto mit Verbrennungsmotor. Ist eine Mietbatterie an Bord des gekauften Autos? Dieses Modell (Auto kaufen, Akku mieten) haben vor allem französische Hersteller bei E-Autos der ersten Generation angeboten, um den Kaufpreis niedrig zu halten. Hier fallen zwar monatliche Mietkosten an den Hersteller an, er trägt aber in der Regel auch das Risiko eines Akku-Defekts.
an Bord des gekauften Autos? Dieses Modell (Auto kaufen, Akku mieten) haben vor allem französische Hersteller bei E-Autos der ersten Generation angeboten, um den Kaufpreis niedrig zu halten. Hier fallen zwar monatliche Mietkosten an den Hersteller an, er trägt aber in der Regel auch das Risiko eines Akku-Defekts. Fragen Sie den Vorbesitzer nach Batterieschäden und -reparaturen . Sind diese vorhanden, im Kaufvertrag vermerken.
. Sind diese vorhanden, im Kaufvertrag vermerken. Nach dem Fahrprofil erkundigen: Häufiges Schnellladen kann den Akku schädigen, ebenso wie rasante Autobahnfahrten. Das Problem: In den Akku lässt sich nicht hineinschauen, weil die meisten Hersteller die zum Auslesen der noch vorhandenen Batteriekapazität notwendigen Daten unter Verschluss halten.
Alternative zum Kauf: Leasing von E-Autos
E-Auto Leasingrückläufer kommen nach und nach auf den Markt. Auch beim Leasing gibt es noch die staatliche Prämie des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ("Bafa-Prämie"), bei einer Laufzeit von mindestens 24 Monaten sogar in voller Höhe (6.000 Euro). Der Zuschuss kann die monatliche Rate erheblich senken.
Allerdings sind hier ab 2023 Änderungen bei Höhe und Mindesthaltedauer zu erwarten. So müssten nach Vorstellungen des Bundeswirtschaftsministeriums Leasingverträge über mindestens 12 Monate laufen, um überhaupt förderfähig zu sein. Die maximale Fördersumme würde nach diesen Plänen nicht mehr 6.000, sondern nur noch 4.000 Euro betragen.
Plant Bundesverkehrsministerium höhere Kaufprämie?
Laut Medienberichten könnte der staatliche Zuschuss beim Kauf eines Elektroautos sogar deutlich erhöht werden: Angeblich plant Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), Autos bis 40.000 Euro Kaufpreis mit 10.800 statt wie bisher mit 6.000 Euro zu subventionieren.
Voraussetzung für den Erhalt der Förderung in voller Höhe ist dann allerdings, dass die Käufer ein mindestens elf Jahre altes Verbrenner-Auto verschrotten. Umstritten in der Ampel-Koaltion ist dagegen der Umgang mit der Förderung von Plug-in-Hybridfahrzeugen. Nach Plänen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) soll diese Ende diesen Jahres auslaufen. Verkehrsminister Wissing dagegen plant eine Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Elektroauto-Kaufprämie auch für Gebrauchtwagen
Auch Gebrauchte mit Elektroantrieb sind grundsätzlich förderfähig - allerdings nur, wenn der staatliche Zuschuss nicht schon beim Erstkauf geflossen ist. Ob das bei einem angebotenen Gebrauchtwagen der Fall ist, geht aus vielen Auto-Annoncen nicht unmittelbar hervor. Dabei dürfte das für viele Interessenten die entscheidende Frage sein: Bis zu 5.000 Euro staatliche Förderung für junge Gebrauchte sind möglich - sofern das Fahrzeug nach dem 4. November 2019 erstmalig und zwischen dem 3. Juni 2020 und dem 31. Dezember 2022 zum zweiten Mal zugelassen wurde oder wird.
Junge Gebrauchte oft deutlich zu teuer
Ohne Elektroauto-Kaufprämie ist der Preis für junge gebrauchte E-Autos meistens viel zu hoch. Sie liegen oft über dem Betrag, den der Neuwagenkäufer einmal abzüglich der Kaufprämie bezahlt hat. Grund hierfür: Der Wertverlust kann im ersten oder sogar zweiten Jahr niedriger als die Kaufprämie ausfallen. Beispiel: Ein E-Auto kostet neu 39.000 Euro. Durch die Kaufprämie von insgesamt 9.000 Euro sinkt der Anschaffungspreis auf 30.000 Euro. Verliert das Auto im ersten Jahr aber nur 6.000 Euro an Wert, lässt es sich immer noch für 33.000 Euro verkaufen. Unterm Strich bleibt damit sogar ein Gewinn von 3.000 Euro.
E-Autos der ersten Generation sind günstig
Wer ein Elektroauto für die Stadt sucht, kann allerdings auch ohne Förderung ein günstiges Modell finden: Elektro-Fahrzeuge der ersten Generation (etwa acht bis zehn Jahre alt) mit geringer Reichweite sind teilweise für deutlich weniger als 10.000 Euro zu haben. Der Radius der heute technologisch veralteten Antriebsbatterien liegt allerdings nur bei 100 bis 150 Kilometern.
Die andere Seite der Medaille: Die Kilometerstände sind gerade wegen des geringen Aktionsradius oft niedrig. Trotzdem ist ein Kauf nicht ohne Risiko: Gibt der Akku den Geist auf, übersteigen die Kosten für dessen Tausch in den allermeisten Fällen den Restwert des gesamten Autos.
E-Autos: Weniger Verschleiß, aber teure Reparaturen
Generell wird es in der Werkstatt billiger als bei Verbrennern: Ein E-Auto hat rund 90 mal weniger bewegliche Teile als ein Benziner oder Diesel. Es fehlen Kupplung, Getriebe und viele Betriebsflüssigkeiten. Aber: einzelne Reparaturen können teurer sein, nach Kollisionen laut Allianz-Versicherung sogar um 30 Prozent.
Hauptgrund dafür sind strenge Herstellervorgaben. So müssen wichtige Bauteile wie Hochvoltkabel oft aus Sicherheitsgründen vorsichtshalber getauscht werden. Auch die Reifen der Antriebsräder verschleißen wegen des höheren Drehmoments schneller. Und wenn der Akku defekt ist, übersteigt sein Tausch in der Regel den Restwert des Wagens.
Dieses Thema im Programm: Die Tricks | 23.05.2022 | 21:00 Uhr
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Elektroautos gebraucht kaufen: Darauf sollte man achten
Das ist beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos zu beachten – fünf Fragen und Antworten Elektroautos sind die Zukunft, aber Neuwagen sind teuer. Viele Autofahrer prüfen deshalb den Kauf eines Gebrauchtwagens. Hier sollte man allerdings genau hinschauen.
Wer mit einem Elektroauto längere Strecken fahren will, sollte beim Kauf unbedingt auf die vorhandene Ladetechnologie im Auto achten. Stephane Mahe / Reuters
Viele Menschen interessieren sich für den Kauf eines Elektroautos. Laut dem Touringclub Schweiz (TCS) waren im vergangenen Jahr 13,3 Prozent der Neuzulassungen sogenannte «Stromer», im ersten Quartal 2022 waren es sogar 16,3 Prozent. Dieser Anteil ist so gross wie nie zuvor.