Als gemeinsames Projekt mit dem chinesischem Joint-Venture Partner BAIC baut Daimler in Peking sein erstes Batteriewerk außerhalb Deutschlands. Damit würden „die Voraussetzungen für die lokale Produktion von Elektrofahrzeugen“ geschaffen.
Die neue Batteriefabrik in Peking ist ein Projekt von Beijing Benz Automotive Co., Ltd. (BBAC), dem deutsch-chinesischen Joint Venture zwischen Daimler und BAIC Motor. Daimler und BAIC wollen gemeinsam rund 655 Millionen Euro in die Produktion von batterieelektrischen Fahrzeugen unter der Marke Mercedes-Benz sowie in eine lokale Batterieproduktion am Standort zu investieren. Ein dreistelliger Millionenbetrag des gemeinsamen Investments soll in die Batterieproduktion fließen, so Daimler . Die ersten batterieelektrischen Fahrzeuge sollen dann im Jahr 2020 vom Band laufen.
„Wir verfügen damit über den ersten Auslandsstandort in unserem globalen Batterie-Produktionsverbund. Die lokale Fertigung von Batterien ist ein entscheidender Baustein, um die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen flexibel und effizient zu bedienen“, sagt Markus Schäfer , Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.
Zweiter Standort zur Batterieproduktion neben Kamenz
Das Batteriewerk wird Teil des Batterie-Produktionsverbunds von Mercedes-Benz Cars, in den Daimler nach eigenen Angaben insgesamt rund eine Milliarde Euro investiert. Zum Verbund gehört auch der Standort im sächsischen Kamenz , an dem für rund 500 Millionen Euro gerade eine zweite Batteriefabrik gebaut wird.
Daimler will den Anteil von Elektroautos an allen verkauften Mercedes-Benz-Modellen bis zum Jahr 2025 auf 15 bis 25 Prozent steigern.
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