VW Passat B9 kommt 2023
Computerzeichnung: Reichel Car Design
Mit dem Elektro-Trend sterben bei VW die Verbrenner-Modelle aus. Einen Golf 9 wird es wahrscheinlich nicht geben, doch der Passat darf noch eine Runde drehen - mit einem Schwestermodell von Skoda. FOCUS Online zeigt, was wir vom letzten Passat erwarten dürfen.
Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Die mit einemSymbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine- ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos
Ein halbes Jahrhundert Automobilgeschichte geht bei Volkswagen langsam zuende. Der 1974 vorgestellte VW Golf bekommt wahrscheinlich keinen Nachfolger mehr . Kurz vor dem Golf 1 kam schon 1973 der Passat auf den Markt. Er dürfte 50 Jahre später zum letzten Mal eine Neuauflage bekommen. Der Passat der neunten Generation (B9) kommt aber nur noch in der Version auf den Markt, in der er auch stets am erfolgreichsten war: Als Kombi namens Variant. VW Passat kommt 2023 als neuer Kombi Der B9 soll zusammen mit dem ebenfalls geplanten Schwestermodell, dem neuen Skoda Superb, in Bratislava in der Slowakei gebaut werden. Das bisherige Passat-Stammwerk in Emden produziert spätestens 2024 den letzten Passat der noch aktuellen Generation. Dann laufen dort nur noch Elektroautos vom Band, wie derzeit schon das SUV VW ID4. So sollen zumindest vorerst die Arbeitsplätze im Werk gesichert werden.
press-inform
Passat zieht in Emden aus Vom neuen Passat B9 kann man derweil keine großen Überraschungen erwarten. Dem Portal „Motor 1“ ist ein Erlkönig vor die Linse gefahren. „ Trotz aller Camouflage fallen andere Stoßfänger auf. Sie erinnern vorne ein wenig an den Golf GTE. Markant sind hier große seitliche Lufteinlässe, während die Nebelscheinwerfer nur aufgeklebt sind. Auch die Scheinwerfer mit schmalen LED-Blinkern und vermutlich einem breiten LED-Tagfahrlicht wecken Golf-Gefühle “, so das Portal .
Der Erlkönig wirkt zudem etwas länger als der aktuelle Passat. Das könnte bedeuten, dass der Wagen so groß wird wie sein 4,86 Meter langes Schwestermodell Skoda Superb. Entsprechend üppig wird mit rund 500 bis (bei umgelegten Rücksitzen) 1800 Litern der Laderaum ausfallen. Neuer Passat nimmt Anleihen am Golf GTE Da es sich um den letzten Passat und zumindest in Europa auch um einen der letzten neuen Volkswagen mit Verbrennungsmotor handelt, werden die Wolfsburger nicht allzu viel Geld in den Wagen investieren. So bekommt er etwa die stark überarbeitete Infotainment-Generation des VW Golf und ein paar neue Assistenzsysteme.
Computerzeichnung: Reichel Car Design
Unter der Haube wird es im Vergleich zum aktuellen Passat wohl nur leicht modifzierte Benzin- und Dieselantriebe mit 150 bis 220 PS geben. Die super-scharfe Abgasnorm Euro 7 greift für Neuwagen erst 2025, also rund ein Jahr nach dem vermuteten Start des Passat B9.
Hier den Auto-Newsletter abonnieren Insider-Berichte, Tests, Ratgeber, Videos, Hintergründe: Jede Woche versorgt Sie FOCUS Online mit den wichtigsten Nachrichten aus dem Ressort Auto. Hier können Sie den Newsletter ganz einfach und kostenlos abonnieren.
Bis 2024 will VW bereits so viele Elektroautos verkauft haben, dass der Passat dann eher ein Nischenmodell werden könnte. Zumal auch die Preise im Vergleich zum jetzigen Modell stark steigen dürften, analog zum VW Golf. In der Branche wird über einen Startpreis von mindestens 35.000 Euro spekuliert. Aktuell startet der Passat Variant noch bei 33.650 Euro. Die Nische wäre dann zum einen die gehobene Familienkutsche für Käufer, für die ein E-Auto keinen Sinn macht, sowie das Auto für den klassischen Vielfahrer und Dienstwagen-Nutzer mit viel Platzbedarf, der nicht bei jeder Langstrecke viele Stunden an Ladesäulen auf der Autobahn verbringen will.
VW
VW bringt auch reinen Elektro-Kombi Offen bleibt, ob der neue Passat auch wieder als teilelektrische Plug-In-Hybridvariante erscheint. Zum einen ist diese Technik sehr teuer, zum anderen wird sie bis zur Markteinführung des neuen Autos nicht mehr staatlich gefördert und damit unattraktiver. Was ebenfalls gegen einen Hybrid-Passat spricht: 2023 soll parallel zum letzten Passat erstmals der rein elektrische VW ID7 vom Band laufen, der als Großraum-Kombi direkt mit dem Passat konkurriert. Logischer erscheint daher ein harter Schnitt zwischen beiden Welten: Die klassischen und sparsamen Benzin- und Dieselmotoren für den Passat und der E-Antrieb für das neue ID-Modell.
Diese Neuerungen kommen 2023 auf Autofahrer zu
11. November 2022 – 89.0 RTL

Auto
Diese Neuerungen kommen 2023 auf Autofahrer zu
Maskenpflicht, Führerscheintausch und weniger Zuschüsse. Das kommt auf Autofahrer im kommenden Jahr zu.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und mit dem neuen Jahr kommen auch neue Regelungen auf viele Autofahrer zu. Wir haben alles zusammen getragen, was Du 2023 beachten musst. Diese Jahrgänge sind mit dem Führerscheinwechsel dran Bis 2033 muss jeder Führerschein, der vor dem 19.01.2013 ausgestellt wurden ist, in den EU-Führerschein umgetauscht werden. Bei Führerscheinen, die vor 1999 ausgestellt wurden bestimmt das Geburtsjahr das Umtauschjahr des Führerscheins. Somit müssen 2023 alle Jahrgänge zwischen 1959 und 1964 bis zum 19. Januar ihre alten Führerscheine gegen den neuen EU-Führerschein umtauschen.
Sollten Sie diese Frist versäumen und noch mit einem alten Führerschein erwischt werden, wird ein Bußgeld von zehn Euro fällig.
Die E-Auto-Kaufprämie sinkt
Um die E-Mobilität attraktiver zu gestalten gab es bislang einen Zuschuss von bis zu 9.000 Euro beim Kauf eines neuen E-Autos. Ab dem kommenden Jahr gibt es maximal noch einen Zuschuss von 6.750 Euro . Autos, die einen Neukaufpreis von bis zu 40.000 Euro (Netto) haben, bekommen nur noch 4.500 Euro (statt 6.000 Euro) Zuschuss vom Staat, plus 2.250 Euro vom Hersteller. Bei Autos bis 65.000 Euro (Netto) Neukaufpreis gibt es noch 3.000 Euro Zuschuss, plus 1.500 Euro vom Hersteller.
2023 stehen insgesamt noch 2,1 Milliarden Euro für die Förderung von E-Autos zur Verfügung. 2024 sind es nur noch 1,3 Milliarden Euro, die bezuschusst werden können. Wenn das Geld irgendwann leer sein sollte, ist aber sowieso Schluss mit der Förderung.
Plug-in-Hybride werden nicht mehr gefördert
Durch diese Neuerrungen erhalten auch Plug-in-Hybride keine Förderungen mehr. Das sind Autos, welche sowohl einen Verbrennungsmotor, als auch einen E-Motor mit externen Ladefunktion in sich vereinen. Um die Förderung zu erhalten, müssten diese Autos noch in diesem Jahr zugelassen werden.
Maskenpflicht in jedem Auto
Bereits in diesem Jahr wurde die Vorgabe eingeführt, dass jedes Auto zwei medizinische Masken im Verbandskasten mitzuführen hat, doch bislang noch ohne Bestrafung. Ab Januar 2023 ist die Übergangsphase vorbei und es wird verpflichtend zwei Masken mitzuführen. Sollte das nicht der Fall sein droht dem Fahrer ein Bußgeld von fünf Euro und beim Halter zehn Euro .
Einen aktuellen Verbandskasten findest Du hier .
Diese Farbe muss zur HU
Ein leidiges Thema, aber aller zwei Jahre muss der Wagen zum TÜV. Im nächsten Jahr betrifft das alle Autos, welche noch eine rosafarbene Plakette haben. Mit dem Bestehen bekommst Du dann eine orangefarbene Plakette, welche bis 2025 gültig sein wird.
CO2-Bepreisung
2023 kommen mehr als 150 Neuheiten und Facelifts
2023 kommen mehr als 150 Neuheiten und Facelifts
16 Neuheiten von Mercedes, 11 von VW, 10 von BMW – Audi legt Pause ein
So viele neue oder überarbeitete Modelle wie seit Jahren nicht werden die 31 wichtigsten Autohersteller auf dem deutschen Markt im nächsten Jahr einführen. Nach Recherchen der Zeitschrift auto motor und sport werden wenigstens über 150 neue Modelle, Facelifts oder Varianten 2023 auf den Markt kommen. Im Neuheitenkalender in der aktuellen Ausgabe liefert auto motor und sport eine komplette Übersicht der neuen Modelle, die in jedem Monat eingeführt werden.
Mercedes zündet ein Feuerwerk: 16 Neuheiten, Facelifts und Varianten – die meisten aller Hersteller. Wichtigste Neuheit ist die neue E-Klasse, die letzte, die auf einer Verbrennerplattform basiert. Die Vier- und Sechszylinder sind mit einem 48-V-Mildhybrid-System ausgerüstet, dazu kommen Plug-in-Hybride (Diesel und Benziner). Außerdem frischt Mercedes nach A- und B-Klasse die restliche Frontantriebs-Familie samt deren Elektrovarianten auf. GLE, GLS und V-Klasse erhalten ebenfalls ein Facelift. Vom GLC gibt es neu ein Coupé́, vom elektrischen EQE das SUV-Pendant, von der T-Klasse die Elektroversion EQT.
VW ist mit elf Neuerscheinungen dabei. Komplett neu sind der Amarok auf Ford-Basis, der neue Passat Variant, der Tiguan der dritten Generation und der ID.7 als geräumige elektrische Mittelklasselimousine. Ein Facelift bekommen der ID.3, die SUV Touareg und T-Cross. Vom ID.3, ID.7 und ID. Buzz gibt es im Herbst sportliche GTX-Versionen. Der ID.Buzz kommt im November mit langem Radstand und sechs Sitzen. Ebenfalls stark in neue Modelle investiert BMW mit 10 Neuerscheinungen. Die wichtigste ist die neue Generation des Fünfer, die zeitgleich als i5 mit E-Antrieb im Herbst kommt. Als erstes eigenes M-Modell seit dem M1 präsentiert BMW ab Mai den XM mit V8-Plug-in mit 650 PS. Im Herbst folgt der XM Label Red mit fast 750 PS. Dazu kommt mit dem i7 M70 die Topversion des Elektroflaggschiffs und ein elektrischer iX2. Hinzu kommen neu der kompakte M2 mit dem Sechszylinder. Ein Facelift bekommen X5 und X6.
Von den ausländischen Marken sehr innovativ ist Hyundai mit neun Neuen. Darunter ist die zweite Generation des Bestsellers Kona, der neue Ioniq 6 und eine neunsitzige Variante des Staria. Aufgefrischt werden i10, i20, i30 sowie Tucson. Auch Porsche ist mit sieben Premieren sehr aktiv. Anlässlich des 60. Geburtstages des 911 gibt es die Varianten 911 Safari, 911 Carrera T und 911 ST. Zum Jahresende erhält der 911 ein Facelift. Zudem kommen eine Vier-Liter-Variante des 718 Spyder RS 4.0 und der Cayenne mit Facelift.
Opel bringt sieben neue oder überarbeitete Varianten, Ford sechs. Im Juli erweitert Opel die Astra-Baureihe um eine E-Version, die es auch als Kombi geben wird. Aufgefrischt werden Corsa, Vizor, Combo-e und Zafira-e Life. Bei Ford gibt es die Neuauflagen von Mustang und Bronco, Varianten des Pickups Ranger sowie Neuauflagen von Tourneo Custom und ein neues Elektromodell, das noch unter dem internen Kürzel CX43 firmiert. Von den Importeuren sind sehr aktiv Peugeot mit neun Neuerscheinungen, Skoda mit 7 sowie Citroën, Mazda und Toyota mit fünf. Eine Pause legt Audi ein mit gerade vier Neuerscheinungen: Ihren ersten vollelektrischen SUV überarbeitet die Marke und nennt ihn künftig Q8 e-tron, Facelift-Versionen kommen von der Verbrennerversion des Q8 und vom A3.
Redakteure: Johannes Köbler, Gerd Stegmaier, Florian Schantl, Peter Wolkenstein